Sophie Worahnik
Mein Motto ist…
„Die Welt braucht eigenständig denkende, innovative Menschen! Maschinen, welche eine Fülle an Wissen speichern, gibt es bereits.“
Die Schule und ich…
Mein Beruf deckt sich mit vielen meiner Hobbies. Beim Malen und kreativen Arbeiten mit den Kindern ist mir wichtig, dass diese ihren eigenen Stil beibehalten, diesen aber durch Anregungen stetig weiterentwickeln. Grundsätzlich finde ich es wichtig, sich in die Erfahrungswelt der Kinder hineindenken zu können, um sie Schritt für Schritt auf dem Weg zur eigenen Lösung und zu eigenen Ideen zu begleiten. Gerade das Bestreben, jedem einzelnen Kind zur eigenen Erkenntnis zu verhelfen, benötigt viel Geduld, worin ich eine meiner Stärken sehe. Ich denke, dass auch das Scheitern und der Umgang damit ein wichtiger Teil des Erkenntnisgewinns ist: Und zwar nicht jenes Scheitern, das viele leider aus ihrer eigenen Schulzeit kennen und das mit schlechten Noten und Scham bestraft wird, sondern zu lernen, dass das Scheitern einer Idee ein wichtiger Lerneffekt und Schritt zu einer Lösung sein kann.
Als Frau im männerdominierten Fachgebiet der Mathematik und aufgrund meiner Auseinandersetzung mit geschlechtertypischen Attributionsmustern im Zuge meiner Diplomarbeit ist es mir wichtig, einschränkenden und stereotypen Selbsteinschätzungen der Kinder über ihre Fähigkeiten gezielt entgegenzuwirken. Wenn beispielsweise Schülerinnen sagen, dass sie gerne auch einmal Mathematik studieren möchten, ist das eine schöne Bestätigung meiner Vorbildfunktion für die Kinder.
Zur Förderung der kognitiven, motorischen, aber auch die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Kinder greife ich gerne auf meine zirkuspädagogische Ausbildung zurück. Am Zirkus begeistert mich, dass jede*r einzelne seinen Platz findet und einen wichtigen Beitrag zum Gesamtkunstwerk leistet. In unserer Schule integrieren wir daher jedes Jahr ein Zirkusprojekt in den Turnunterricht. Während der Ausbildung in der Zirkusakademie Wien lernte ich die verschiedensten Bereiche im Zirkus kennen und lieben – ich selbst hege eine besondere Leidenschaft für das Vertikaltuch.
Über mich privat…
In meiner Kindheit in Payerbach an der Rax, wo ich 1993 zur Welt kam, durfte ich viel Zeit im Wald verbringen und schätze daher die Verbundenheit zur Natur sehr, die auch in unserer Schule gelebt wird.